6/2017, Buch

In den letzten Tagen habe ich das Buch "Die Humusrevolution" von Ute Scheub und Stefan Schwarzer lesen können.

Viele Probleme plagen die Produktion von Lebensmitteln heute. Klimakrise, Überdüngung, immer weniger Vitamine und Spurenelemente im Essen, ... Landwirtschaft die sich an traditionellem Vorgehen und ein paar neuen alten Ideen orientiert kann diese Probleme lösen. Wenn wir auf der ganzen Welt nur ein Prozent Humus aufbauen würden könnten wir damit den CO2-Gehalt in der Atmosphäre auf ein ungefährliches Maß senken. Gleichzeitig würden wir Arbeitsplätze schaffen und bei Nutzung von Permakultur unseren Flächenverbrauch senken. Ein weiterer Vorteil ist auch die höhere Artenvielfalt, die dann erhalten oder wieder aufgebaut wird.

Eine tolle Möglichkeit dazu ist Terra Preta, bei der Kohle mit Mikroorganismen angereichert in den Boden eingebracht wird. Dieser Boden wird deutlich fruchtbarer, Humus wird aufgebaut und zugleich CO2 durch die Kohle im Boden gebunden.

Jeder kann mitmachen. Wer einen Garten hat kann Terra Preta selbst herstellen und Biomasse in den Boden bringen. Wir können lokal einkaufen und damit lokale Kreisläufe unterstützen und lange Transportwege vermeiden. Im Buch sind noch viele weitere Möglichkeiten um sich lokal, regional bis hin weltweit einzubringen.

Insgesamt ein Buch, das mich positiv stimmt.

Foto vom Buch Die Humusrevolution